Grünfläche oder Steingarten? – Was ist erlaubt, was sinnvoll?

Uncategorized

Der eigene Vorgarten ist mehr als nur Dekoration – er beeinflusst das Mikroklima, die Artenvielfalt und sogar den Immobilienwert. In den letzten Jahren wurden sogenannte Schottergärten oder Steingärten immer beliebter – wegen des geringen Pflegeaufwands. Doch viele Städte und Gemeinden, auch in Südhessen, reagieren inzwischen mit Einschränkungen.
Was ist überhaupt ein Steingarten?

Ein Steingarten im klassischen Sinne ist ein artenreicher, naturnaher Garten mit Steinen, alpinen Pflanzen und sorgfältig gestalteter Struktur. Was aber oft als Steingarten bezeichnet wird, ist in Wahrheit eine sterile Fläche mit Folie, Split und Kies – ohne ökologischen Nutzen.
Ist ein Schottergarten überhaupt erlaubt?

Immer mehr Städte und Gemeinden untersagen den großflächigen Einsatz von Schottergärten – zum Schutz des Klimas, der Artenvielfalt und des Wasserhaushalts. In Hessen gibt es keine landesweite Regelung, aber kommunale Satzungen können solche Gärten verbieten. Wer gegen diese Vorgaben verstößt, muss mit Rückbauforderungen rechnen.
Was spricht für begrünte Flächen?
Verbesserung des Mikroklimas
Lebensraum für Insekten & Vögel
Bessere Regenwasserversickerung
Aufwertung des Erscheinungsbilds
Positive Wirkung auf den Immobilienwert
Unser Tipp:

Wer pflegeleicht gärtnern will, kann auch mit Rindenmulch, Bodendeckern oder automatischer Bewässerung viel Arbeit sparen – ohne auf Natur zu verzichten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert